Die Therapieschuhe Stockholm haben eine 8° Keilsohle (60:40) mit Vorfußunterstützung, 30 mm dick
Haupteinsatzgebiete
- Wunden im Vorfußbereich unter der Fußsohle hervorgerufen durch Diabetes mellitus*
- Wunden im Vorfußbereich an der Fußsohle hervorgerufen durch sonstige Indikationen z.B. traumatische Verletzungen
- Postoperativ nach Korrekturosteotomien im Vorfußbereich z.B. Hallux Valgus
- Postoperativ nach sonstigen Verletzungen im Vorfußbereich z.B. Hammer- oder Krallenzehen
*Fußsyndrom bei folgenden Wundstadien:
- Risikogruppe VII – akute Läsion, floride DNOAP
- Wundstadium 2 – tiefes Ulkus bis zur Gelenkkapsel, zu Sehnen oder Knochen
- Wundstadium 3 – tiefes Ulkus mit Abszessbildung, Osteomyelitis, Infektion der Gelenkkapsel im Vorfußbereich
- Wundstadium 4 – begrenzte Nekrose im Vorfußbereich
Hinweis: Tragen Sie den Schuh bei Wunden hervorgerufen durch Diabetes mellitus mit der Vorfußschutzkappe.
Sohlenkonstruktion und deren Auswirkung
Durch die rigide Keilsohle wird der natürliche Abrollvorgang des Fußes verändert. Die Flexion im Zehengrundgelenk wird aufgehoben. Zusätzlich wird der plantare Druck im Vorfußbereich durch die Verlagerung der Abrolllinie stark vermindert. Beides hat zur Folge, dass der Fuß ruhig gestellt ist und somit eine vorhandene Wunde entlastet wird, die dadurch besser abheilen kann.
